Bäuerliches NEIN zum Jagdgesetz:
Herdenschutz richtig ausbauen statt Angstmacherei
Trotz aufgeheizter Stimmung engagieren sich Landwirtinnen und Landwirte aus allen Landesteilen gegen das Jagdgesetz. Sie machen sich stark für einen auf allen Ebenen gestärkten Herdenschutz und eine bessere Lösung im Zusammenleben mit Wildtieren. Ein Nein ebnet den Weg für ein Gesetz mit Augenmass und mit sinnvoller Regelung der Wolfsbestände.
Der Appell: «Auch Bäuerinnen und Bauern ist die Artenvielfalt wichtig. Weil wir von und mit der Natur leben. Eine einseitige Lockerung des Artenschutzes lehnen wir daher ab. Wir haben heute schon die rechtlichen Grundlagen, um einzelne schadenstiftende geschützte Tiere zu entfernen oder gar deren Populationen zu regulieren, wenn nötig. Ein Nein schafft die Grundlage für eine sinnvolle Gesetzesrevision, welche den Umgang mit dem Wolf sachgerecht regelt, den Herdenschutz gegenüber der jetzigen Vorlage wirksam verbessert und den Schutz bedrohter Tiere stärkt. Dafür stehen wir ein. Ein Zusammenleben von Wildtieren, auch grossen Beutegreifern wie dem Wolf und dem Luchs, und einer naturverträglichen, tierfreundlichen Landwirtschaft ist durchaus möglich.»
Auskünfte
- Sandra Reinhart | Landwirtin, Schaf- und Mutterkuhhalterin | T 071 422 60 18, M 079 522 44 38 | sr.reinhart@bluewin.ch
- Gertrud Häseli | Bio-Landwirtin, Mutterkuhhalterin | T 062 871 36 02, M 079 900 10 15 | info@gertrudhaeseli.ch
Werfen Sie einen Blick auf
- Medienmitteilung «Kein verbesserter Herdenschutz: Das Jagdgesetz lässt Bergbauern auf Finanzierungslücken hocken», Gruppe Wolf Schweiz, 14.08.2020
- Liste der Bäuerinnen und Bauern
Medienmitteilung 04. September 2020
