Komitee beider Basel „Jagdgesetz NEIN“
Adresse
Komitee beider Basel „Jagdgesetz Nein“
c/o Pro Natura
Dornacherstr. 192
4018 Basel
Medienkontakt
Sara Wehrli
sara.wehrli@pronatura.ch
061 317 92 08 / 079 510 45 32
Komitee
- Adil Koller, Landrat / Präsident SP BL
- Ambros Hänggi, Kurator Naturhistorisches Museum BS
- Andreas Erhardt, prof. em. Botanik an der Universität Basel
- Balint Csontos, Vorstand Grüne BL
- Balz Stückelberger, Landrat FDP BL
- Beat Jans, Nationalrat SP BS
- Bruno Baur, Professor Biologie an der Universität Basel
- Christina Wicker-Hägeli, Landrätin GLP BL
- Christoph Eymann, Nationalrat LDP BS
- Darius Weber, Biologe
- Eric Nussbaumer, Nationalrat SP BL
- Florence Brenzikofer, Nationalrätin / Vizepräsidentin Grüne BL
- Harald Friedl, Präsident Grüne BS
- Jan Kirchmayr, Landrat SP BL
- Jürg Stöcklin, Grossrat Grünes Bündnis BS
- Katja Christ, Nationalrätin GLP BS
- Karl Linder, Vorstandsmitglied GLP BS, Grossrats-Kandidat
- Karl-Heinz Zeller, Landrat Grüne BL
- Laura Grazioli, Landrätin / Vizepräsidentin Grüne BL
- Lotti Stokar, Landrätin Grüne BL
- Markus Wild, Professor Philosophie an der Universität Basel
- Meret Franke, Landrätin Grüne / Präsidentin Pro Natura BL
- Miriam Locher, Landrätin SP BL
- Oliver Thommen, Grossrat Grünes Bündnis BS
- Peter Lakerveld, Forstingenieur, Seltisberg
- Samira Marti, Nationalrätin SP BL
- Thomas Jermann, Kurator Zoo Basel (Ozeanium)
- Thomi Jourdan, Gemeinderat EVP Muttenz, BL
- Tonja Zürcher, Grossrätin Grünes Bündnis BS
Organisationen & Parteien
- Grüne BS
- Grüne BL
- GLP BS
- GLP BL
- SP BS
- SP BL
- Jungfreisinnige BL
- WWF Region Basel
- Pro Natura Baselland
- Pro Natura Basel-Stadt
- Basellandschaftlicher Natur- und Vogelschutzverband

Ich sage Nein zum neuen Jagdgesetz, weil das präventive Abschiessen geschützter Tierarten keine Lösung bei Konflikten darstellt. Es braucht echte Präventionsmassnahmen, damit Nutz- und Wildtiere nebeneinander leben können.

Die Jagdgesetz-Revision ist völlig missraten. Das neue Gesetz atmet den Geist längst vergangener Zeiten, als man glaubte, man müsse die Natur restlos menschlichen Interessen unterordnen.

Mit dem neuen Jagdgesetz drohen neben dem Wolf auch Biber, Luchs, Graureiher und Gänsesäger der Abschuss, ohne dass die betroffenen Tiere je Schäden angerichtet hätten. Damit betrifft das neue Gesetz auch uns hier in der Nordwestschweiz und unseren Umgang mit bedrohten und geschützten Arten.

Als Waldfachmann ist mir eine artenreiche Flora und Fauna ein grosses Anliegen, denn nur ein funktionierendes Ökosystem sichert stabile und gesunde Wälder. Die Revision des Jagdgesetzes verschlechtert den Schutz der Natur. Es setzt seltene und bedrohte einheimische Tierarten noch mehr unter Druck.

Die Rückkehr des Bibers ist eine Erfolgsgeschichte des Naturschutzes. Vor 20 Jahren hat Pro Natura in der Region Basel ihre Aktion «Hallo Biber» lanciert. Jetzt wird diese Erfolgsgeschichte durch ein neues Jagdgesetz infrage gestellt, das den Artenschutz schwächt – und das in Zeiten der Biodiversitätskrise!

Wir dürfen bedrohte und geschützte Tierarten nicht zum Abschuss freigeben. Darum NEIN zum missratenen Jagdgesetz.

Das missratene Jagdgesetz würde den Schutz von bedrohten Wildtieren deutlich aufweichen. Anstatt Präventionsmassnahmen zu ergreifen, können die Kantone mit dem neuen Gesetz bei geschützten Arten Abschüsse «auf Vorrat» erlauben.

Zurück an den Absender mit diesem Jagdgesetz! Wir hier im Baselbiet freuen uns über die erfolgreiche Rückkehr des Bibers. Unsere jahrelangen Bemühungen im Kanton für den Biber dürfen nicht durch ein unsorgfältig verfasstes Jagdgesetz zerstört werden, das den Abschuss der Tiere erleichtert. Daher Nein am 27. September zum neuen Jagdgesetz!

Abschuss frei für die Kantone auf geschützte Tierarten? Mit dem neuen Jagdgesetz wurde der Bogen massiv überspannt!

Das neue Jagdgesetz ist zu einem Abschussgesetz verkommen und dient weder der Natur noch dem friedlichen Zusammenleben von Menschen und Wildtieren. Ich lehne es daher dezidiert ab.

Die Schweiz war vor über 100 Jahren mit dem Waldgesetz und dem Nationalpark sehr fortschrittlich in Sachen Naturschutz. Vergessen ging dabei aber, dass grosse Beutegreifer unabdingbar sind für das Funktionieren von Ökosystemen. Nachdem Wolf und Luchs nun endlich zurück sind, dürfen sie nicht gleich wieder – unnötig – dezimiert werden

In Zeiten eines der grössten bekannten Artensterbens – das zudem menschgemacht ist! – brauchen wir mehr Artenschutz und sicher kein Abschussgesetz.

Wildtiere waren schon lange vor uns da. Wir müssen einen Weg finden, mit den Wildtieren zu leben, um das ökologische Gleichgewicht zu erhalten. Ich stimme Nein zum neuen Jagdgesetz, weil mir Artenschutz wichtig ist.

Die Biodiversität und der Schutz der heimischen Tierwelt sind essentiell für eine vielfältige Schweiz, die uns Menschen eine nachhaltige Zukunft ermöglicht. Das neue Jagdgesetz steht dem im Wege. Darum stimme ich am 27. September Nein

Es geht nicht an, dass geschützte Tiere abgeschossen werden dürfen, unabhängig von der Grösse des von ihnen verursachten Schadens und ohne vorgängige, zumutbare Präventionsmassnahmen. Und es kann nicht sein, dass der Bund Tierarten schützt, die Kantone jedoch Exemplare dieser Arten ohne Erlaubnis des Bundes abschiessen dürfen.

Zu den grossen Leistungen des Schweizer Naturschutzes gehört die Rückkehr von faszinierenden einheimischen Tieren wie Luchs, Biber, Reiher und Wolf. Das neue Jagdgesetz bedeutet einen enormen Rückschritt hinter das Erreichte. Darum sage ich am 27. September Nein.

Trockenheit und Hitze setzen den Wäldern zu. Um ihre Widerstandsfähigkeit zu erhöhen, braucht es eine natürliche Waldverjüngung. Luchs und Wolf helfen, die Frassschäden an jungen Bäumen zu reduzieren und einen artenreichen Wald zu erhalten.

Wenn Kantone eigenmächtig und vorsorglich den Abschuss von Wölfen beschliessen dürfen, ist das fragwürdig. Solcher Kantönli-Geist missachtet den Wert des Wolfes und anderer Wildtiere für die Biodiversität. Gefragt sind Lösungen: Meine Cousine in Graubünden arbeitet erfolgreich mit Herdenschutz-Hunden und kann so ihren Schafen auf 2’200 Metern die nötige Sicherheit gewähren.

Ein NEIN im Interesse bedrohter Tiere!

Mit dem neuen Jagdgesetz geraten auch Luchs und Biber ins Fadenkreuz. Nein zum Angriff auf den Artenschutz!
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Kontakt: Silvan Diener, basel@jagdgesetz-nein.ch